Archiv
11.10.2011, 19.30 Uhr | Gesellschaftshaus
Die Telemann-Stele. Ein neues Denkmal für Magdeburg
Dr. Carsten Lange und Ralph-Jürgen Reipsch
29.11.2011, 19.30 Uhr | Gesellschaftshaus
50 Jahre Telemann-Arbeitskreis - 500. Sonntagsmusik
Zwei Magdeburger Jubiläen und ihre Geschichte
Musik von Georg Philipp Telemann
u.a. mit Rotraud Bense – Blockflöte
Interpretin der 1. Sonntagsmusik am 5. November 1961
Vortrag
Die Arbeitskreise des Deutschen Kulturbundes im Spannungsfeld zwischen Selbständigkeit und Anpassung
Prof. Dr. Mathias Tullner
50 Jahre Sonntagsmusiken – ein Rückblick in Bild und Ton
Brit Reipsch
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Sekt-Empfang Geschichte und Erinnerung in Gesprächen lebendig werden zu lassen und über Gegenwart und Ausblick zu diskutieren. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
17.04.2012, 19.00 Uhr | Literaturhaus
Die Keil'sche Buchhandlung in Magdeburg
und ihre lokale und überregionale Bedeutung
Dr. Guido Heinrich
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. "Willibald Pirckheimer"
Diese Veranstaltung findet im Literaturhaus, Thiemstraße 7, statt.
06.11.2012, 19.00 Uhr | Gesellschaftshaus, Schinkelsaal
Wirken und Werke – Die Orgelbauerfamilie Reubke in Hausneindorf
Vortrag mit Präsentation der Ritter-Reubke-Orgel im Schinkelsaal des Gesellschaftshauses Magdeburg
Prof. Dr. Lutz Wille (Schriesheim/ Benneckenstein)
Matthias Müller (Rottmersleben), Orgel
Im Harzvorland, wenige Kilometer nordöstlich von Quedlinburg entfernt, liegt Hausneindorf. Hier befand sich zwischen 1838 und 1884 über zwei Generationen hinweg die Orgelwerkstatt von Adolph Reubke (1805-1875) und seinem Sohn Emil (1836-1884). Die Reubkes haben den Orgelbau der Romantik im nördlichen Harzvorland auf seinen Höhepunkt geführt.
Der Reubke-Werkstatt kommt eine besondere Bedeutung zu durch die Aufstellung von Orgeln in vielen kleinen Dörfern und Landstädten im Harz, im nördlichen Harzvorland, in der Magdeburger Börde und in der Altmark. Doch auch überregional waren die Reubkes tätig und bauten Instrumente in Görsbach (Goldene Aue), Niederdorla (bei Mühlhausen) und Kyritz (Brandenburg).
Bedingt durch den frühen Tod von Emil Reubke im Alter von 48 Jahren bestand die Firma nur von 1838 bis 1884. In dieser Zeit wurden ca. 100 Orgeln angefertigt. Adolph Reubkes größtes Werk mit 88 Stimmen, verteilt auf 4 Manuale und 2 Pedale, entstand zwischen 1856 und 1861 für den Magdeburger Dom. Die damals größte Orgel Preußens wurde 1906 abgebaut. Emil Reubke war der erste deutsche Orgelbauer, der zwischen 1880 und 1884 Instrumente mit dem System der pneumatischen Kastenlade anfertigte und damit eine Vorreiterrolle in der Orgelbautechnik seiner Zeit einnahm.
Prof. Dr. Lutz Wille (Schriesheim, Benneckenstein) hat die Geschichte der Reubke-Werkstatt erforscht und wird in seinem Vortrag über die beiden Orgelbaumeister, ihre Bedeutung für den Orgelbau der Romantik und einzelne Orgeln sprechen.
Musikalisch wird die Veranstaltung von Matthias Müller (Rottmersleben) begleitet. Er wird auf einer Hausorgel aus der Werkstatt Reubke spielen, die sich heute im Schinkelsaal des Gesellschaftshauses Magdeburg befindet.
12.02.2013, 19.00 Uhr | Gesellschaftshaus
Hinter den Kulissen - Informationen zum 7. Intern. Telemann-Wettbewerb
Informatives und Unterhaltsames über den 7. Internationalen Telemann-Wettbewerb
07.05.2013, 19.00 Uhr | Gesellschaftshaus
Ein seltener Telemann-Druck: Das Magdeburger Exemplar der Pariser Quartette.
Ralph-Jürgen Reipsch (Magdeburg)
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. „Willibald Pirckheimer“
13.09.2014, 18.00 Uhr | Gesellschaftshaus
Telemanns Blumen-Liebe
Ralph-Jürgen Reipsch (Magdeburg)
Was wissen wir über Georg Philipp Telemanns „Bluhmen-Liebe“? Seit wann besaß der berühmte Komponist einen Garten? Woher bezog er Sämereien und Pflanzen? Welche Kontakte nutzte er? Und: welche Pflanzen befanden sich in seinem Garten? Diesen Fragen widmet sich der Magdeburger Telemann-Forscher Ralph-Jürgen Reipsch in seinem Vortrag. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den seit 2012 bestehenden, nur wenige Schritte entfernten Telemann-Garten im Innenhof der Gruson-Gewächshäuser zu besuchen und Sämereien von Pflanzen mit nach Hause nehmen, die schon Telemann liebte.
Eine Veranstaltung des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung Magdeburg im Rahmen der Magdeburger Kulturnacht.