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Neue Anmeldefrist 11. Internationaler Telemann-Wettbewerb
15.03.2021 11:00
Coronabedingt verlängert:
Neue Anmeldefrist für den 11. Internationaler Telemann-Wettbewerb
für historische Holzblasinstrumente: 15. April 2021
Der Anmeldeschluss für den 11. Internationalen Telemann-Wettbewerb wird verlängert: Interessierte Teilnehmer*innen können noch bis zum Donnerstag, 15. April 2021, ihre Videos zur Vorauswahl einsenden.
Zu diesem Entschluss gelangte das Wettbewerbsbüro gemeinsam mit der Jury, nachdem zahlreiche Interessent*innen signalisiert hatten, dass es ihnen aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen nicht möglich sei, mit einer Begleitung für die Aufnahme des Bewerbungsvideos zusammenzutreffen. Solist*innen und Begleiter*innen hätten schlicht keine Möglichkeit, gemeinsam zu musizieren. Aus diesem Grund wird nicht nur die Anmeldefrist verschoben, sondern für die Vorauswahl sind jetzt auch Videoeinsendungen ohne Begleitung möglich.
Durch die verschobene Anmeldefrist und die erleichterten Anforderungen an die Videoaufnahme soll möglichst vielen Musiker*innen auch unter den gegenwärtig schwierigen Umständen eine erfolgreiche Bewerbung zur Teilnahme am 11. Internationalen Wettbewerb ermöglicht werden.
Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb soll vom 29. August bis zum 4. September 2021 in Telemanns Geburtsstadt Magdeburg stattfinden. Der ursprünglich für Anfang März geplante Wettbewerb ist für historische Holzblasinstrumente (Blockflöte, Traversflöte, Barockoboe) ausgeschrieben. Um in Zeiten der Pandemie unnötige Reisen zu vermeiden und dennoch eine hohe Qualität der Wettbewerbsbeiträge zu sichern, wird die Anzahl der Teilnehmer*innen auf 40 begrenzt.
Die Teilnehmenden werden von einer hochkarätigen und international besetzten Jury bewertet, die unter der Leitung von Prof. Dr. Barthold Kuijken (B, Blockflöte) steht.
Der Wettbewerb soll auch im Spätsommer in drei öffentlichen Runden ausgetragen werden. Veranstaltungsort ist das Gesellschaftshaus, in dem auch das Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung seinen Sitz hat. Neu wird sein, dass das traditionelle Abschlusskonzert des Wettbewerbs mit der Übergabe der Preise bereits am Abend des Finaltages stattfinden wird, also am Sonnabend, dem 4. September 2021, 19.30 Uhr.
Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 15.500 EUR zur Verfügung. Neben Hauptpreisen, u.a. der Preis der Mitteldeutschen Barockmusik, können sich erfolgreiche Teilnehmer*innen auf Konzertverpflichtungen bei den Magdeburger Telemann-Festtagen, dem Bachfest Leipzig, den Arolser Barock-Festspielen und den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci freuen.
Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb wird von der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt Magdeburg veranstaltet. Präsident des Wettbewerbs ist Prof. Siegfried Pank, der zugleich auch als Präsident der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V. vorsteht.
Anmeldungen zur Teilnahme und das Übermitteln eines Videos für die Vorauswahl sind noch bis Donnerstag, dem 15. April 2021 (Datum des Poststempels) möglich. Die Ausschreibungsunterlagen stehen unter www.telemann.org zur Verfügung.
Teilnehmen können Instrumentalist*innen im Alter von 18 bis 34 Jahren, denen die historisch informierte Aufführungspraxis ein grundlegendes Interpretationsanliegen ist und die auf einem historischen Instrument (spätestens 18. Jahrhundert) oder dem Nachbau eines solchen spielen.
Kontakt
11. Internationaler Telemann-Wettbewerb
Ivonne Woltersdorf
wettbewerb@telemann.org, Tel. 0391 540 6756
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Hintergrund
Der von der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V. 2001 ins Leben gerufene und seither im Biennale-Rhythmus veranstaltete Wettbewerb soll die Auseinandersetzung mit dem umfangreichen Schaffen Georg Philipp Telemanns bei Musikstudierenden bzw. jungen Interpretinnen und Interpreten im Alter von 18 bis 34 Jahren fördern, eine historisch informierte Aufführungspraxis der Musik des 18. Jahrhunderts stimulieren, den Erfahrungsaustausch der jungen Musikergeneration auf internationaler Ebene anregen und ihren Einstieg ins Berufsleben durch eine erfolgreiche Teilnahme an diesem musikalischen Leistungsvergleich unterstützen. Einige der heute im Musikleben und/oder in der musikalischen Ausbildung tätigen Wettbewerbspreisträger sind Prof. Wiebke Weidanz und Prof. Felix Koch (Ensemble „Mediolanum“, 2001), Prof. Michael Hell (Blockflöte, 2003), Dmitri Sinkovsky (Violine, 2011) und das Ensemble „Camerata Bachiensis“ (2013), welches von 2016 bis 2020 Ensemble in residence des Bach-Museums Leipzig war.
Ausgeschrieben wurden bislang die Kategorien Kammermusik, historische Holzblasinstrumente, historische Streichinstrumente und Gesang.
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